Samstag, 26. März 2011

Kontrastprogramm



Gestern haben wir eine neue Kabarettbühne getestet und uns im Rothneusiedlerhof das aktuelle Programm von Alexander Bisenz angeschaut. Der Rothneusiedlerhof hat eine gute Küche, die Stimmung war wirklich gut und das Programm lustig - wenn auch stellenweise etwas tief. Und das beste: der Rothneusiedlerhof ist nur 10 Min von unserer Wohnung entfernt. Da werden wir künftig Stammgäste sein - zumindest an den Kabarett-Abenden.
Heute waren wir dann im Kino und haben uns The King's Speech angeschaut. Ein wirklich gut gemachter, berührender und zu Recht Oscar-prämierter Film über König George VI.



Beides wirklich empfehlenswert - wenn auch vielleicht nicht am gleichen Wochenende ;-)

Samstag, 19. März 2011

Der Pangasius...

... ist anscheinend ein ziemlicher Renner. Gestern lt. Blog-Statistik 439 Seitenaufrufe. So viel ist hier sonst nicht los.

Donnerstag, 17. März 2011

Happy St. Patrick's Day!

Für alle, die es nicht wissen: heute ist St. Patrick's Day. Als pflichtbewusste Irland-Fans haben wir das wie jedes Jahr natürlich im Johnny's Pub im 4. Bezirk (dem besten Irish-Pub in Wien) entsprechend zelebriert. Auf der Heimfahrt in U-Bahn und Bus haben wir dann noch einen Original-Iren aus Dublin inklusive seinem Hund kennengelernt. Sind Hunde nicht wirklich höchst liebenswürdige Tiere?









Vielen Dank nochmal an Matt für das Organisieren eines wirklich coolen Tisches, um den uns wahrscheinlich jeder bei Johnny's beneidet hat.

Samstag, 12. März 2011

Die Grillsaison ist eröffnet!

Also - nicht dass ich im Winter nicht gegrillt hätte. Aber heute haben wir zum ersten Mal auch draussen gegessen. Was wir gegrillt haben möchte ich euch nicht vorenthalten - Lachsfilet auf einem Kräuter-Gemüse-Bett. Das Lachsfilet stammt vom Viktor-Adler-Markt, ebenso die Kräuter etc. Zubereitet haben wir das Ganze in Alufolie eingewickelt auf dem Gasgriller. Hat sensationell geschmeckt. Bin schon neugierig, wie das im Sommer schmeckt, wenn es Kräuter und Gemüse gibt, die auch die Sonne gesehen haben. Ich freue mich schon!
Das ist übrigens der erste Post, den ich mit dem Handy erstellt habe. Genau wie die Fotos.






Donnerstag, 10. März 2011

Wer Pangasius isst, ist ein Verbrecher



Oder unterstützt Verbrecher. Warum? Gestern hat ARD eine Doku über Pangasius-Zucht in Vietnam (=Hauptlieferant für den Weltmarkt) gezeigt.
Pangasius wird vor allem gern gekauft und gegessen weil es ein Zuchtfisch ist und man daher nicht das Leerfischen der Weltmeere unterstützt. Außerdem ist Fisch gesund. Das habe ich bis gestern auch geglaubt. Fakt ist: Pangasius ist ein Zuchtfisch und gerade deshalb problematisch. In den Teichen sind unzählige Fische, das sind richtige Kloaken, kaum vorstellbar. Damit die Tiere nicht vorzeitig verenden werden sie mit Medikamenten, Antibiotika usw. regelrecht vollgepumpt. Sehr gesund. Ist aber nicht nachweisbar, weil drei Wochen vor der Schlachtung (keine Ahnung wie das bei einem Fisch wirklich heisst) die Behandlung abgesetzt wird. Außerdem wird Pangasius indirekt mit Meeresfisch gefüttert! Und zwar so: es gibt sogenannte Fischpiraten, die Meeresfisch (alles was im Meer herumschwimmt) zum Kilopreis an Futterhersteller verkaufen. Dabei handelt es sich vor allem um Jungfische aller Arten. Aus diesen wird dann Fischmehl erzeugt und das wird gemeinsam mit Soja an die Pangasiusse (sicher nicht der korrekte Plural) verfüttert. Man fördert also das Leerfischen der Weltmeere noch mehr als durch Verzehr von Seefisch. Die Arbeitsbedingungen in den Zuchtbetrieben und Schlachtereien sind unzumutbar, die Bezahlung schlecht. Die Zuchtbedingungen und auch die Schlachtungsbedingungen sind echt ekelhaft - die Fische werden mit einem Messer abgestochen und in einen großen Behälter geworfen und schwimmen dann stundenlang in Blut und sterben langsam und qualvoll.
Eine echt empfehlenswerte Doku - gibts glaube ich in den nächsten Tagen in der ARD Mediathek. Suchbegriff "ARD-exclusiv".

UPDATE:
hier ist noch der Link zur Sendung:
ARD-Exclusiv "Die Pangasius-Lüge"

Montag, 7. März 2011

Nacht

Vor einigen Monaten weckt mich meine Liebste mitten in der Nacht auf und fragt: "Bärli, warum schläfst du denn nicht?"

Letzte Nacht weckt mich meine Liebste um 4 Uhr morgens auf, hält mir ihr Wecker-bimmelndes Handy unter die Nase und fragt: "Bärli, wie geht denn das aus?" Schon routiniert vom vielen sinnlos-aufgeweckt-werden habe ich nur geantwortet: "Weiß nicht, ist ja dein Handy." Und habe weitergeschlafen. Und meine Liebste hat das Handy unter ihren Kopfpolster gelegt.

Hat sich echt so zugetragen. Wir habens lustig, oder?

Samstag, 5. März 2011

Das Ei ist hart!

Vorgestern waren wir im Theater Center Forum im 9. Bezirk. Auf dem Programm stand das Stück "Das Ei ist hart!" - eine Zusammenstellung von kurzen Sketchen von Loriot . Es war ein wirklich lustiger Abend mit einigen zeitlosen Klassikern die wahrscheinlich jeder aus dem Fernsehen kennt, wie zB das Jodeldiplom oder Die zwei Cousinen. Phasenweise haben wir wirklich Tränen gelacht. Die Schauspieler waren auch echt gut - aber natürlich sind Loriot und Evelyn Hamann unschlagbare Klassiker.

Hier eine kleine Kostprobe:



Und hier noch das harte Ei:

Mittwoch, 2. März 2011

Die Post bringt allen was!

nämlich: Bluthochdruck, Nervenleiden, in den Bauch gestandene Beine, usw.




Heute früh hatte ich ein Erlebnis der besonderen Art mit unserer lieben Post. Ich wollte vor meinem Termin nur schnell zwei Pakete abholen und einen Brief aufgeben. Soweit so gut. Das Postamt öffnet um 08:00 Uhr, ich war um ca. 08:05 Uhr dort und die Warteschlange reichte bereits bis auf die Straße. Unser Postamt hat fünf Schalter, zwei davon waren besetzt. Zwei Mitarbeiter sind geschäftig hinter dem Tresen herumgewuselt. Wartezeit bis ich endlich an der Reihe war: 10 Minuten. Soweit so gut. Als ich also an der Reihe war, habe ich zuerst mal meinen gelben Zettel abgegeben, und die freundliche Dame ist mit dem Zettel im Paket-Lager-Raum verschwunden. Und nicht mehr aufgetaucht. Nach 10 Minuten (echt!) ist sie wieder aufgetaucht mit meinem Paket und hat sich vielmals entschuldigt dass das so lange gedauert hat. Das Paket war anscheinend auf dem falschen Häufchen und daher schwer zu finden. Das zweite Paket war dann schon nicht mehr so einfach - ich hatte nämlich keinen gelben Zettel. Das Paket ist nämlich lt. Online-Tracking seit 18.02. in Zustellung. Theoretisch. Praktisch war es verschollen. Ich habe der Dame den Zettel mit den Daten des Pakets inkl. Erklärung der Sachlage schweren Herzens übergeben und - richtig - die nette Dame ist wieder im Paketraum verschwunden. Nach neuerlichen 5 Minuten Wartezeit (und 5 Minuten sind echt lange wenn man am Schalter steht und eigentlich schon an der Reihe ist) ist sie mit dem verschollenen Paket wieder aufgetaucht. Das verschollene Paket hat sie also noch schneller gefunden als das regulär benachrichtigte. Dafür musste sie noch umständlich irgendwelche Formulare ausfüllen, weil das Paket ja verschwunden war. Soweit so gut.
Zu guter letzt wollte ich noch einen Brief aufgeben. Da ich keinen Cent Bargeld bei mir hatte habe ich mich vorher erkundigt, ob es denn eine Bankomatkassa gibt (man liest ja in der Zeitung, dass in vielen Postämtern die Bankomatkassen mangels Wirtschaftlichkeit entfernt wurden). Die freundliche Dame ist neu in der Filiale und hat sicherheitshalber ihren Chef gefragt, welcher bejahte. Soweit so gut. Die freundliche Dame hat also auf ihrem Computer herumgetipselt, den Briefmarken-Ersatzaufkleber ausgedruckt und auf meinen Brief gepickt. Als sie dann von mir Geld wollte habe ich ihr verkündet, dass ich gerne mit Bankomat zahlen würde (vielleicht hat sie ja geglaubt, ich hätte mich vorher nur rein interessehalber erkundigt oder wollte einfach nur nett plaudern). Ich wurde dann zur einzigen Bankomatkasse in der Mitte der Postfiliale geschickt mit dem Auftrag, nach dem Piepton meine Karte einzustecken. Soweit so gut. Ich stand also in der Mitte des Postamtes, durfte genervte Blicke der hinter mir wartenden Kunden ernten (die Schlange reichte immer noch bis auf die Straße) und wartete auf den Piepton. Und wartete. Und wartete. Nach gefühlten 5 Minuten Wartezeit hat die freundliche Dame dann ihren Chef zu Hilfe geholt welcher nach einem ratlosen Blick auf den Bildschirm mir freudestrahlend (ohne Scheiß!) eröffnete, dass Bankomatzahlung nur beim mittleren der fünf Schalter möglich wäre, nicht aber bei meinem Schalter. Ich habe angefangen mich nach einer versteckten Kamera umzuschauen, habe dann glücklicherweise meine Schwägerin in der Warteschlange entdeckt, die mir mit EUR 5,- ausgeholfen hat (Danke nochmal an dieser Stelle!). Sonst wäre ich wahrscheinlich jetzt noch in der Postfiliale und die Putzfrau würde irgendwann im Laufe der nächsten Jahre beim Auskehren unauffällig mein Skelett verschwinden lassen.

Ach ja: Zeitpunkt des Verlassens der Postfiliale: 08:35 Uhr - geschlagene 30 Minuten, das sind 10 Minuten pro Task!
Hoffentlich sperren bald noch mehr Filialen zu, dann muss ich mir bald jeweils einen Tag Urlaub nehmen, um ein Paket abzuholen.
Wie durch ein Wunder habe ich es trotzdem noch rechtzeitig zu meinem Termin um 9 in Mödling geschafft. Sicherheitshalber werde ich mir in nächster Zeit wohl doch alle Sendungen mit versteckter Kamera anschauen...